Die Anfänge
Vermutlich schon für den neuen Standort wurde 1909 eine Henschel-Lok des Typs Zollern beschafft. 1911 wurde eine zweite baugleiche Maschine gekauft. Mit diesem Bestand wurde der Betrieb während des Ersten Weltkrieges durchgeführt. Erst 1922 ist eine weitere Beschaffung in Form einer vierachsigen Jung-Lokomotive dokumentiert.
Henschel 9502 1909 Zollern B-n2t MRW "1"       Fahrzeug wurde verschrottet
Henschel 10996 1911 Zollern B-n2t MRW "2"       Verbleib ist unbekannt
Jung 3364 1922 500 PS D-n2t MRW "3"       Fahrzeug wurde verschrottet

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Die ab 1924 im Huckinger Hüttenwerk eingeführte elektrische Traktion bildete schnell das Rückgrat des innerbetrieblichen Transportes, so dass keine Erweiterung des Dampflokbestandes erfolgten. Nur die Lok 1 wurde gegen eine gebrauchte, aber leistungsstärkere Hohenzollern-Lok ausgetauscht.
Hohenzollern 3945 1922 Lierenfeld B-n2t MRW "1"       Fahrzeug wurde verschrottet

Mietlokomotiven (ab Juli 1939)
Im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges wurden Lokomotiven angemietet. Da die Betriebsnummern ab 4 mit Elektrolokomotiven belegt waren, wurden die Betriebsnummern 3a bis 3f belegt.

Da dieses Nummernsystem bereits nach kurzer Zeit aufgegeben und durch strukturierte Nummernblöcke ersetzt wurde, ist die Belegung der Nummern bis auf ein Fahrzeug nicht bekannt.
Humboldt 419 1907 pr. T 3 C-n2t MRW "3e"       Verbleib ist unbekannt

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