LEW - Lokomotivbau Elektrotechnische Werke ´Hans Beimler´
Um auch größere Dampf- und E-Lokomotiven bauen zu können, eröffnete die in Berlin ansässige AEG 1914 das Zweigwerk in Hennigsdorf bei Berlin. Ende 1935 übernahm die AEG die "Borsig Lokomotiv-Werke GmbH", die 1931 aus der Zusammenarbeit von AEG und den Berliner "Borsig-Werke" entstanden waren, und verlagerte den gesamten Borsig-Lokomotivbau in das Werk Hennigsdorf. Nach schweren Luftangriffen im September 1943 kam die Lokproduktion zum Erliegen. Nach dem Krieg werden die meisten Werksteile 1946 demontiert.

Das Werk in Hennigsdorf wird 1948 zum volkseigenen Betrieb LEW - "Lokomotivbau Elektrotechnische Werke ´Hans Beimler´". Nach dem Wiederaufbau wird 1949 die Lokproduktion aufgenommen und jetzt vor allem elektrische Lokomotiven für das In- und Ausland gebaut. Nahtlos an die letzte 1944 vergebene Fabriknummer 16312 belegte LEW bei der Wiederaufnahme des Dampflokbaus die Fabriknummer 16313 bis 16352. Der nur in bescheidenem Umfang betriebene Dampflokbau endet bereits 1954. Hergestellt wurden unter anderem normalspurige B-Kuppler mit 250 PS und C-Kuppler mit 400 PS [Quelle: www.lokfabriken.de]



Fabriknummern Bauart Typ Baujahre Anzahl Bemerkung
 
16313 - 16322 1'E-h BR 44 1948 - 1949 10 siehe hier
16323 - 16329 B-n2t 250 PS 1950 7 verschiedene Empfänger
16330 - 16331 C-n2t 12.1951 2 750 mm-Lokomotiven für VVB Mansfeld
16332 - 16337 B-n2t 250 PS 1951 6 verschiedene Empfänger
16338 - 16340 C-n2t 400 PS 1952 3 verschiedene Empfänger - evtl. teilweise Heißdampf?
16341 - 16342 Kessel 1953 2 Kessel für BR 25 / 25.10 (Neubau bei LOWA)
16343 - 16350 C-n2t 400 PS 1953 8 verschiedene Empfänger
16351 - 16352 1'D2'-h2t BR 65.10 1954 2 siehe hier
 

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