PKP - Polskie koleje Państwowe

In den 1950er Jahren traf es die ersten umgenummerten Maschinen, sie wurden abgestellt und ausgemustert. 1951 lief mit 86 472 aus der Tschechoslowakei eine weitere DWM Maschine zu (die 40ste von den Sowjets zu übergebende Lok) und trug fortan die Nummer TKt 3-46. Gemäß den polnischen Gepflogenheiten verloren auch die TKt 3 nach und nach ihre Kesselspeisepumpen und Oberflächenvorwärmer, wurden dafür aber mit einer zweiten Strahlpumpe ausgerüstet.
1964 musterte die PKP vier weitere der 1'D1' Tenderlokomotiven aus und verkaufte sie an vier verschiedene Zechenbetriebe. Die letzte von Ihnen, die vormalige TKt 3-16, bekam noch 1975 eine Hauptuntersuchung in der ZNTK Bydgoszcz (AW Bromberg) spendiert, die letzte Kesseluntersuchung fand im Oktober 1981 (!) statt. Über den Denkmalsockel fand sie den Weg ins Museum für Fahrzeuge und Bahntechnik in Chabówka und blieb als einzige Vertreterin ihrer Art in Polen erhalten. Ihre Staatsbahnschwestern hatten nicht soviel Glück. Ab 1967 verkleinerte die PKP Jahr für Jahr ihren TKt 3 Bestand, bis Ende 1968 war er schon auf die Hälfte geschrumpft. 1973 waren noch zwei Maschinen im Einsatz, als letzte PKP Maschine ihrer Baureihe wurde TKt 3-15 am 02. Januar 1975 kalt abgestellt, 15 Tage danach ausgemustert und später nach Krakow-Nova Huta zum Schrottplatz der Huta Lenina abgefahren. Dort dürfte sie dem Rohstoffkreislauf zugeführt worden sein.
Lokliste Tkt 3-1 - Tkt 3-45
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TKt 3-46, 1951 von ČSD an PKP
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BR 86 bei PKP ohne Umzeichnung
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