S 100
Die Lokomotiven des Typs S 100 wurden 1942 in den USA entwickelt und von den Herstellern H. K. Porter, Davenport Locomotive Works und den Vulcan Iron Works für das United States Army Transportation Corps (USATC) für den Kriegseinsatz in Europa und Nordafrika gebaut. Über Großbritannien gelangten sie per Schiff nach Frankreich und von dort aus über Deutschland nach Österreich, Italien, Griechenland und Jugoslawien. Sogar Länder wie der Iran, der Irak, Israel und China besaßen Maschinen dieses Typs. Auch nach Russland (Breitspur) und Spanien (umgebaut für eine lokale Schmalspurbahn) hat es einzelne Exemplare verschlagen.

Verschiedene Staatsbahnen (SNCF, ÖBB, FS) nutzten die Lokomotiven auch nach dem Krieg noch teilweise bis in die 1970er Jahre und reihten sie in ihre Betriebsbestände ein. In Jugoslawien baute Duro Dakovic 1956 - 1957 diesen Typ noch nach. 23 Stück gingen an die JDŽ, die bereits 106 Stück aus amerikanischen Beständen übernommen hatte. Ungefähr die gleiche Zahl an Neubauten wurde an die jugoslawische Industrie geliefert.

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